Raus aus der Stadt
Liebe Leser,
Das Wichtigste zuerst: unsere Sammlung panamesischer Sondermünzen ist mittlerweile vollständig. Es gibt sechs verschiedene, farbige 25-Cent-Münzen, die wir durch unzählige Besuche im Supermarkt nun endlich alle versammelt haben. Am Anfang haben wir uns etwas schwer getan, uns im Supermarkt verständlich zu machen, aber mittlerweile fahren wir ganz gut mit einem gezielten Griff in die Kasse. Dabei natürlich immer schön lächeln, damit man uns nicht für Räuber hält.
Auch sonst läuft unsere Zeit in Panama sehr gut und genau wie gewünscht. Eric nutzt seine Freizeit in der Stadt immernoch zum einen für Erkundungswanderungen (Locationscouting für spätere Projekte) und außerdem hauptsächlich für Selbststudium, was die Postproduktion angeht. Er hat sich mittlerweile sehr gut in die Schnittsoftware Davinci eingearbeitet, und ein Video über Havana fertig gestellt:
Im Video seht ihr auch unseren guten Freund Gustavo – natürlich mit Zigarre in der Hand – der mich nun schon zweimal in seiner Wohnung beherbergt hat. Außerdem in der letzten Szene seine Tochter Janet, mit der wir Abends manchmal um die Häuser zogen.
Zurück zum Thema: Über die letzten Wochen gibt es so einiges zu berichten. Der Grund für mein langes Schweigen liegt in einem sehr großen Projekt, dass wir im Moment auf die Beine stellen. Cine Animal hat einen großen Auftrag vom Bio Museum der Stadt erhalten. Für eine Ausstellung filmen wir 48 kurze Doku-Episoden über die Natur und Kultur Panamas. Dieses Projekt beinhaltet für uns das Planen, das Filmen, Schneiden und Vertonen aller Episoden. Gefilmt wird hauptsächlich von Tomas und Christian, ich assistiere dabei. Meine Hauptverantwortung liegt in der Tonaufnahme und vor allem dem Schnitt aller 48 Episoden.
Inzwischen ist es ja einen ganzen Monat her, dass ich das letzte Mal geschrieben habe. In dieser Zeit habe ich in Summe ungefähr eine Woche am Schnitt-Computer verbracht, die meiste Zeit waren wir allerdings unterwegs um das Material zu sammeln. Anfangs haben wir in und um Panama City gefilmt. Zum Beispiel haben wir den Fischmarkt der Stadt gefilmt, oder das große Busterminal. Außerdem waren wir zum Beispiel auf der Insel Taboga direkt vor Panama City und sogar im Regenwald in Gamboa. Hier haben wir für ein paar Stunden auf der Lauer gelegen und versucht Kolibris zu filmen.
Im Anschluss daran sind wir auf eine fast zweiwöchige Rundreise durch das ganze Land gestartet. Von Panama City aus haben wir uns bis zur Grenze Costa Ricas durchgearbeitet. Diese erste wirklich Reise in Panama war für mich hochinteressant und soll hier ein wenig vorgestellt werden. Vorneweg, diese Reise war für mich sehr ungewöhnlich, denn im Mittelpunkt stand das Filmen von circa 30 Episoden, sodass das Tagesprogramm von vornherein extrem straff war. Wir sind täglich vor Sonnenaufgang aufgestanden und haben ab dem ersten Sonnenstrahl gefilmt. Zumindest war das unser Anspruch, ein paar Mal haben wir auch verschlafen. Denn ins Bett gegangen sind wir auch immer sehr spät. Neben dem Filmen mussten wir ja auch noch weite Strecken mit dem Auto fahren, und jeden Abend habe ich circa eine Stunde für die Datensicherung gebraucht. Geschlafen habe ich also sehr wenig, und deshalb habe ich mir sehr schnell angewöhnt bei jeder Autofahrt einen Powernap einzuhalten.
Auf der Reise haben wir sehr viele Orte besucht, hier möchte ich euch einige vorstellen, die sich bei mir besonders eingeprägt haben:
El Valle de Anton:
“El Valle de Anton”, oder einfach “El Valle” war für mich ein sehr interessanter Einstieg in die panamesiche Landschaft außerhalb der Stadt. In diesem idyllischen Tal ist ein dichter Wald mit vielen Flüssen und Wasserfällen. In den Bergen ringsherum hängen die Wolken sehr tief, und wie ihr seht konnte ich dort ein paar sehr schöne Drohnenshots aufnehmen.
Wir sind mit dem Geländewagen tiefer in den tropischen Wald hineingefahren, und haben in einem kleinen Dorf (circa 5 Häuser) gefilmt. Die Menschen hier verdienen ein wenig Geld, indem sie aus Speckstein Figuren schnitzen und an die Souvenirläden des Landes verkaufen. Der Stein wird hier mitten im Wald von Hand herausgeschlagen, und dann mit spitzen Messern “geschnitzt”.
La Yeguada:
Fast mystisch war für mich der See “La Yeguada”. Der See liegt mitten in den Bergen, und ist von einer wunderbaren Stille umgeben. Hier haben wir gedreht, weil viele Panamesen zur Erholung an den Ufern zelten. Der See gehört also, zumindest im Sommer, zu den beliebten Urlaubszielen der Stadtbewohner. Jetzt zur Regenzeit war alles ausgestorben, bis auf ein paar Vögel auf einem alten Sprungturm war absolut niemand hier. Wir haben für unseren Dreh selbst ein Zelt aufgestellt, und somit auch diese Episode überzeugend erzählen können.
Macaracas:
Nicht alle Erlebnisse auf einer Reise kann man sich für immer merken, und nach gewisser Zeit bleiben nur noch die beeindruckendsten Ereignisse im Gedächtnis. Ein Wochenende an das ich mich mit absoluter Sicherheit für eine sehr lange erinnern werde, habe ich in Macaracas verbracht.
Ich weiß immer noch nicht sicher was genau gefeiert wurde. Wenn man mir das richtig erklärt hat, war es wohl der Geburtstag der Stadt, aber irgendwie wurde alles in ein Wochenende hineingepackt. So hatte man neben der Musik und diversen Tänzen auch Reiterumzüge und Feuerwerke, Hahnenkämpfe und Schönheitsköniginnen im Programm. Es war ein absolutes Chaos, verwirrend und wunderschön zu gleich – alles in allem hat man die Feierlichkeit einfach als Festival oder auch Tradition bezeichnet.
Ich versuche das kurz zu entwirren: Als wir am Freitag ankamen haben wir Anfangs ein Konzert vorgefunden und gefilmt. Alle Bewohner des Dorfes waren vor der Bühne versammelt und haben einer Band zugehört, die man wohl als lateinamerikanische Wiesn-Alternative bezeichnen könnte. Über den Abend verteilt sind auch immer mehr Menschen auf die Bühne geklettert und somit war die Band und Bühne einfach Teil einer großen, bunten, tanzenden Meute. Nach drei Stunden Filmen haben wir uns ein bisschen in die Nebenstraßen begeben und sind dort “als wichtiges Fernsehteam” kostenlos in eine Hahnenkampf-Arena hineingebeten wurden. Hier hatte man in einem Raum eine kleine Arena gebaut, und ungefähr 50 Hähne warteten darauf, die ganze Nacht über zu amüsieren. Die Hähne wurden zuerst gewogen und nach Gewichtsklassen unterteilt, im Anschluss wurden Wetten abgeschlossen und dann ging es los. Jeweils zwei Hähne wurden zur selben Zeit in die Arena gesetzt und sind dann, verstört durch den Lärm der wütenden Masse, brutal aufeinander losgegangen. Meine Fotos sind in dieser Dunkelheit und denn schnellen Bewegungen leider nicht die besten, aber ihr könnt euch sicher vorstellen, wie zwei stolze Vögel anfangen sich zu hacken, mit den Krallen zu packen und zu schneiden bis sich ihr glänzendes Federkleid langsam rot färbt. Die Besitzer hatten den Hähnen auch Dornen an die Füße geklebt, sodass die instinktiven Krall-Attacken gut ins Fleisch gingen. Die Zuschauer sind unglaublich wild geworden und haben geschrien und getobt, eine solche Emotion habe ich das letzte mal bei der WM beobachtet. Die Tiere kämpfen in der Regel bis zum Tod, oder – falls sie nach 20 min noch am Leben sind – in ein Unentschieden. Die überlebenden Gewinner sind, vermute ich, jedoch nicht mehr wirklich zu retten. Ein Züchter hat uns stolz seinen Hahn gezeigt, der am ganzen Körper geschnitten und inzwischen ohne Augen war.
Für mich war das eine interessante Erfahrung. Zum Einen habe ich unglaublich Mitleid mit den Tieren und bin natürlich der Meinung, dass so etwas verboten gehört. Zum Anderen faszinieren mich aber die Zuschauer, die von diesem Schauspiel so sehr in den Bahn gezogen werden.
Im Anschluss daran fing plötzlich ein weiterer Umzug an. Auf den Anhängern von Traktoren wurden junge Mädchen durch die Stadt gefahren, die in sehr aufwendige Kostüme gepackt wurden. Sie wurden als “Queen” bezeichnet, und waren wohl so etwas wie die Schönheitsköniginnen der Stadt. Um genau zu sein gab es eine aktuelle Queen, und die restlichen Mädchen – alle jünger – wurden wohl darauf vorbereitet, in den kommenden Jahren eingesetzt zu werden. Von circa drei Jahren bis ungefähr 18 gab es für alle Altersstufen ein entsprechendes Mädchen. Ähnlich wie die Hähne wurden auch diese Mädchen von der Meute vergöttert, und immer wieder zündete man ihnen zu Ehren Feuerwerke an. Auch die folgenden Tage wurden die Mädchen durch die Stadt gezogen, immer wieder in anderen Kostümen. Wir haben auch gefilmt, wie die aktuelle Queen traditionell eingekleidet wurde. Ich freue mich, irgendwann auch hier auf dem Blog die Episoden, oder zumindest einen Zusammenschnitt, hochzuladen.
Wir hatten in der Kleinstadt schon bald den Ruf eines internationalen Fernsehteams (genau so hat uns sogar der Moderator von der Bühne aus bezeichnet, wenn wir vorbei liefen), man hat uns also bereitwillig überall hineingelassen und auch auf die Anhänger und Fahrzeuge sind wir geklettert. Das Filmen am Freitag und Samstag endete jewails im Morgengrauen, während der Arbeit haben wir auch sehr viel Bier getrunken, denn irgendwie war es ja trotz unserer Mission eine riesige Party.
Das Wochenende endete passenderweiße mit einem bizarren Pferdeumzug. Jung und Alt war auf Pferden versammelt, um durch die Stadt zu reiten. Dazu wurden auch hier wieder permanent Raketen gezündet, und ich habe einige Pferde ausschlagen sehen, oder sogar den Reiter abwerfen. Die ganze Szene wird aber nicht wirklich hinterfragt, es ist eben irgendwie Tradition.
Ich fand es unglaublich spannend; für ein Wochenende waren durch diese bunten Spiele alle Dorfbewohner in einen tiefen Bann gezogen und irgendwie wirklich glücklich und erfüllt.
Bajo Boquete:
Nach diesem bunten Wahnsinn war ich persönlich glücklich, dass unser nächster Stopp wieder ein idylisches, ruhiges Tal in den Bergen war. Das Städchen “Bajo Boquete” ist vor allem als Ausgangspunkt für Bergwanderungen beliebt, wir haben hier aber Halt gemacht um den Anbau von Kaffee zu filmen. Auf einer kleinen Plantage haben wir gefilmt wie die Arbeiter die reifen Bohnen pflücken und dann in verschiedenen Arbeitsschritten vorbereiten und rösten. Der Kaffee dieser Plantage wird dann nach Japan verkauft, für stolze 2000 US$ pro Kilo, also eher etwas für Feinschmecker.
Hier habe ich dann auch meine geliebte DJI Mavic Air zum Absturz gebracht. Genau gesagt war es ein Zusammenspiel unglücklicher Umstände. Ich war gerade am Landen als der Copter meldete, dass die Batterie fast lehr sei. Das besorgte mich nicht weiter, denn ich war ja nur noch einen Meter über dem Boden. Der Copter hatte allerdings noch den Startpunkt eingespeichert, der gute 200 m weiter lag, und so wollte er sich selbstständig auf den Rückweg machen. “Return to Home” heißt dieses eigentlich tolle Feature von DJI. In meinem konkreten Fall ist die Drohne dann allerdings selbstständig nach oben gezogen um eine sichere Rückflughöhe zu erreichen, dabei ist sie in einen Baum geraten und aus circa sechs Meter Höhe auf den Asphalt gestürzt. Was soll ich sagen, in diesem Moment hatte ich verständlicherweiße ein Trauma erlitten, allerdings habe ich bei näherer Betrachtung festgestellt, dass die Drohne nach wie vor vollkommen funktionstüchtig ist. Lediglich die Rotoren musste ich ersetzen. Meine zukünftigen Reisen können also weiterhin aus der Luft dokumentiert werden!
Isla Colon:
Der letzte Abschnitt den ich hier beschreiben möchte, ist unser Abstecher auf die “Isla Colon”. Diese Insel gehört zu einer kleinen Inselgruppe im Nordwesten des Landes. Auf dem Weg dorthin haben wir die Berge in der Mitte des Landes und den dichten Wald durchquert.
Nach drei Stunden erreichten wir die Küstenstadt Almirante, von wo aus es mit einem kleinen Boot auf die Insel ging.
Im Kontrast zu den sehr einfachen und ärmlichen Städtchen an der nahen Küste war diese Insel hier komplett auf Touristen ausgelegt. Es gab unzählige Hotels und Hostel, Bars und Shops. Natürlich haben wir auch hier in erster Linie gedreht, aber es war schön Abends von der Badeplattform einer Bar ins Meer springen zu können, ein kühles Bier in der Hand. Hier auf Isla Colon hat man plötzlich auch sehr viele Europäer erblickt, davon circa 80% Deutsche, die so wie ich oft auch in den Sommerferien backpackend im Ausland umherirren.
Die Insel war zwar wunderschön, trotzdem hatte ich mittlerweile eine große Vorfreude auf mein momentanes zuhause in der Stadt. Die anstrengende Arbeit steckte wirklich in den Knochen.
Einen Tag später sind wir dann auch, mit viel neuem Filmmaterial im Gepäck nach Hause aufgebrochen. Hier mal noch ein paar Fotos aus verschiedenen Episoden die ich jetzt nicht extra erwähnt habe, die aber trotzdem interessant sein könnten:
Frei hatte ich seit dieser Reise noch nicht, denn am Samstag findet unser “Micro Cine” statt, eine Kurzfilmausstellung der Animals wo circa 400 Gäste erwartet werden. Von Eric und mir läuft der Kurzfilm “Laceration”, den wir hier in aller Schnelle produziert haben.
Ich freue mich schon sehr auf die Vorstellung und bin gespannt wie die Zuschauer auf den Film reagieren.
Ich fühle mich in der Firma immer noch sehr wohl. Ich habe zwar sehr wenig Freizeit, solange das Projekt für das Bio Museum nicht fertig ist, denn ich bin der zuständige Cutter. Aber ich habe und werde weiterhin sehr sehr viel lernen. Auch über die nächste Zeit nach dem Praktikum habe ich mir bereits einige sehr sinnvolle Gedanken machen können. Dazu aber später mehr.
Für heute verabschiede ich mich, liebe Grüße aus Panama.
Jonas
Hallo Jonas,
da weiß man gar nicht wo beginnen, bei solch einem Blog.
Das Video von Havanna hat mir sehr gut gefallen. es hat einen schönen Rythmus. Irgendwie bekommt man ein entspanntes Gefühl für diese Stadt. Ob es da aber wirklich so relaxt zugeht, kann ich nicht beurteilen.
Mit deinem Video konnte ich beim ersten mal schauen nicht soviel anfangen. Beim 2. Anlauf hat es mir schon besser gefallen. Da habt ihr auch einen guten Schauspieler gefunden, find ich. Und wie haben eure Zuschauer auf den Film reagiert?
Deine Drohnenaufnahmen haben mich wieder sehr beeindruckt. Wozu ist denn der Turm in dem See da? Sieht ziemlich abgefahren aus, die Aufnahme. Gut das deine Drohne den Absturz ohne größere Schäden überlebt hat…
Die Hahnenkampfbilder sind auch absolut beeindruckend, vor allem das erste. Aber da gebe ich dir natürlich Recht, wenn du sagst: man muss sowas verbieten.
Was ihr jetzt schon wieder erlebt habt, in der kurzen Zeit… Das erleben viele Menschen nicht bis zur Hälfte des Lebens.
Kennst du eigentlich den Film “Weit – eine Reise um die Welt” ? Ein Freiburger Päärchen startet per Anhalter (Flugzeug ist nicht erlaubt) Richtung Osten und kommt nach über 3 Jahren Weltumrundung + einem kleinem Bruno zurück nach Hause. Genialer Film mit sehr vielen guten filmischen Ideen. Der Film läuft schon seit über einem Jahr in unseren Programmkinos und in dieser Woche lief der Film um 20.15 in SAT 3. Wahrscheinlich ist das schon Lehrmaterial an eurer Schule?
So dann lasst es euch weiterhin gutgehen. Bin gespannt auf deine nächsten Berichte.
Viele Grüße sendet Erwin
Hi Erwin, danke fürs Schreiben, hat mich sehr gefreut. Entschuldige dass ich jetzt erst antworte, ich habe die letzten Tage schneidend im Büro verbracht, oftmals bis spät abends ^^ Aber jetzt ist endlich alles fertig 🙂
Unser Kurzfilm ist hier sehr gut angekommen. Ich weiß, es ist ein Film den man verschiedentlich interpretieren kann und soll. Ich habe mir natürlich etwas dabei gedacht, aber den Film bewusst so offen gelassen, dass verschiedene Sichtweisen möglich sind. Ich habe mich mit vielen Menschen nach der Premiere unterhalten, und habe gemerkt dass der Film in vielen noch nachgewirkt hat und dass viele Menschen verschiedene Erklärungen hatten. Sehr schön 🙂
Ja die Drohne war wirklich eine gute Investition, ganz zur Not ist sie auch noch gegen Unfälle versichert, aber auf den damit verbundenen Aufwand will ich lieber verzichten. Gut dass nichts kaputt gegangen ist. Dann werden schon bald neue Bilder folgen.
Der Film “Weit” steht ganz oben auf meiner Liste. Gesehen hab ich ihn noch nicht, aber will mir dazu mal Zeit nehmen. Vielleicht aber erst in Deutschland, wenn ich mal wieder richtig Ruhe habe xD Mal sehen….
Erstmal liebe Grüße ach Dresden, bis bald
Jonas